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Bonsai ist eigentlich kein Hobby, sondern eine
Lebenseinstellung, eine Lebensphilosophie.Wenn ich jetzt beschreiben sollte, warum oder was mir an einem Bonsai gefällt, würde mir das sehr schwer
fallen... Diese Leidenschaft entsteht irgendwie aus dem eigenen Selbst heraus, entwickelt sich von allein. Ich könnte stundenlang vor meinen Bäumen sitzen, es gibt immer etwas neues zu sehen, zu erahnen oder zu bewundern. Was kann ich nun demjenigen schreiben, der damit nichts anzufangen weiß? Ein Zitat aus "Bonsai für die Wohnung" von Paul Lesniewicz:
Aus Japan, wo die Kunst, kleine Bäume nach dem Vorbild der großen zu gestalten, im Laufe der Jahrhunderte
zur Vollendung gebracht wurde, stammt auch das Wort Bonsai: "Bon" heißt Topf, "sai" heißt Baum. Die "Größe" der Kleinen liegt meistens zwischen 20 und 70cm.
Ein Bonsai ist
also ein "Baum im
Topf", genauer in einer Schale. Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter beschreiben, wie das "funktioniert", da mir dafür die Worte oder die Kompetenz fehlt. Weiteres dazu findet man auf jeden Fall auf den sehr schönen Seiten der Bonsai-Spezialisten, siehe Links.
Im deutschsprachigen Forum
der japanischen Künste, dem Budoforum, gibt es einen Bereich “Nihon Bijutsu”, “die schönen Künste Japans”. Darin geht es ganz speziell um Bonsai, Teezeremonie, Ikebana und dergleichen. Schaut doch mal vorbei! Der
Verweis dorthin befindet sich ebenfalls in meinen Links.
Für den Interessierten stehe ich aber auf jeden Fall gerne zur Verfügung und freue mich über jede EMail. In meiner Sammlung befinden sich momentan
chinesische Ulmen (Ulmus parvifolia), Junischnee
(Serissa foetida), Fukien-Tee (Carmona macrophylla), Steineibe (Podocarpus macrophyllus), Pistazie (Pistazia lentiscus), Feuerdorn (Pyracantha coccinea), Brautmyrte (Myrtus communis), chinesischer Wacholder (Juniperus chinensis), Formosa-Wacholder (Juniperus formosa) sowie Granatapfel (Punica granatum).
In meiner kleinen Galerie sind einige Fotos meiner Bonsai zu sehen. Aber bitte nicht zuviel erwarten, ich bin kein Profi!
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